Gutbuster-Tyrann Selbst unter einer Spezies, die für ihre Brutalität bekannt ist, fallen Tyrannen als besonders wild auf. Gekleidet in dicke Eisenrüstungen und mit Waffen, die groß genug sind, um den Schädel eines Garganten einzustürzen, stürzen sich diese Ogor-Kriegsherren mit kehligem Gelächter in die Schlacht, schlachten ihre Feinde ab und beanspruchen die besten Fleischstücke. Die Hierarchie eines Warglutts ist wirklich ziemlich einfach – der größte und stärkste Ogor beansprucht die Führung, indem er seinen erstaunlichen Umfang und seine Stärke einsetzt, um jeden zu besiegen und zu fressen, der es wagt, ihn herauszufordern. Diese hoch aufragenden Bestien, die als Tyrannen bekannt sind, führen die Kriegstruppen der Gutbusters auf ihrer unaufhörlichen Suche nach Nahrung an. Diese Pflicht ist von größter Bedeutung, nicht nur, weil die Ogor eine enorme Menge an Nahrung benötigen, sondern weil das Schlemmen von den Ogors als eine heilige Handlung angesehen wird. Jeder Bissen tropfenden Fleisches ist eine Opfergabe an die Große Bestie, die die Reiche verschlingt, die Ogor-Interpretation des grünhäutigen Gottes Gorkamorka. Sollte ein Tyrant es versäumen, seine murrenden Krieger mit ausreichend Nahrung zu versorgen, wird ihre Herrschaft ein jähes und gewaltsames Ende finden. Führungsstreitigkeiten werden durch traditionelle Eins-gegen-Eins-Kämpfe gelöst. Vor einem Publikum aus brüllenden Ogoren nehmen die beiden Kämpfer ihre Bauchplatten ab und treten gegeneinander an. Das Ausweiden gilt unter den Wargluts als besonders demütigende Todesart, denn wie das alte Sprichwort sagt: „Wer keinen Mut hat, kann sein Essen nicht behalten.“ Wenn der Tyrann triumphiert, werden sie ihren Möchtegern-Einsetzer unordentlich verzehren, während eine Niederlage zu ihrem eigenen blutigen Untergang führen wird. Ein Tyrann wird im Laufe seiner Herrschaft viele dieser Nachfolgeschlachten bestreiten. Dieses Leben des ständigen Konflikts dient einem Tyrannen im Kampf gut, da es nur seine Stärke und Standhaftigkeit verbessert. Es gibt viele Geschichten über den Tyrannen, der einem Gargant die Arme riss, bevor er die unglückliche Kreatur mit seinen eigenen Gliedmaßen zu Tode schlug, während ein anderer berühmt dafür ist, einem Kriegsherrn des Chaos mitten im Duell den Kopf abzubeißen. Tyrannen können arkane Feuerbälle, Kanonenhagel und den vernichtenden Angriff gepanzerter Kavallerie überleben, da sie durch Speckschichten und dicke Eisenrüstungen geschützt sind. Es ist wenig überraschend, dass viele Königreiche und freie Städte versuchen, kriegerische Tyrannen mit Essensopfern und Tributen zu besänftigen, anstatt sich ihnen im Kampf zu stellen. Solche Waffenstillstände dauern normalerweise nur so lange, wie die Lebensmittelvorräte der Stadt voll sind – nicht sehr lange, wenn Hunderte von gefräßigen Ogors gefüttert werden müssen. Sollte ein feindlicher Herrscher beschließen, sich hinter dicken Mauern zu verstecken und den Amoklauf der Ogor abzuwarten, werden sie in dem unwahrscheinlichen Fall, dass ihre Befestigungen robust genug sind, um einem Ironblaster-Sperrfeuer standzuhalten, herauskommen und feststellen, dass jedes Lebewesen in der unmittelbaren Umgebung gefressen wurde. einschließlich Getreide, Vieh und alle unglücklichen Dorfbewohner, die jenseits der Wälle leben. Selbst wenn es ihnen nicht gelingt, die Stadt selbst zu plündern, kann der Vorbeiflug eines Tyrannen große Landstriche völlig unbewohnbar machen. Der Appetit eines Tyrannen kann sich nicht nur auf seinen eigenen Mawtribe, sondern auf die umliegende Region als Ganzes drastisch auswirken. Obwohl sie alles essen können, entwickeln Ogors oft eine Vorliebe für eine bestimmte Fleischsorte, und sie werden diese Delikatesse mit zielstrebiger Entschlossenheit obsessiv suchen. Tyrant Ogbort Oakeater vom Meatfist Mawtribe entwickelte ein besonderes Verlangen nach Sylvaneth-Rinde. Seine Krieger verwüsteten weite Teile des Futilianischen Waldes im südlichen Thyria und brannten zu Hunderten Bäume nieder, um die Waldbewohner ins Freie zu treiben, wo sie niedergehackt und verschlungen werden konnten. Einige unkluge Ogors machten sich über die Vorliebe ihres Anführers für Grün lustig und schimpften darüber, dass sie sich wie die Einsiedler der Elfen von Pflanzen ernähren müssten. Eichenfresser reagierte, indem er all diese Unzufriedenen schlachtete und ihre Knochen zermalmte, um sie über seine nächste Mahlzeit zu streuen. Während ihrer langen und blutigen Karriere sammelt ein Tyrant eine umfangreiche Liste von unverblümt beschreibenden Titeln, Namen, die ihre berüchtigsten gefräßigen Taten ehren. Zum Beispiel verdiente sich Tyrant Stalgo Hammerskull seinen Namen, indem er einen wahnsinnigen Bullgor mit einem Kopfstoß zu Tode schlug, während Balrak der Schmutzige so genannt wurde, weil er sich nach einer unangenehmen Begegnung mit Idoneth-Seelenräubern geschworen hatte, nie wieder einen Wassertropfen auf seine Haut zu lassen. Ein Tyrann kann auch einen Ehrentitel anbringen, den er besonders imposant oder angenehm auf der Zunge findet, wie „Großer Kopfbrecher“, „Kaiser“ oder „der Unvorsichtige“. Oft haben die Ogor keine Ahnung, was ihr gewählter Name eigentlich bedeutet, aber es ist selten eine gute Idee, dies in ihrer Gesellschaft zur Sprache zu bringen. Als der Provost-General von Sayron den törichten Fehler beging, Brumgar den Idioten anzulachen, reagierte der Tyrann, indem er ihm Arme und Beine abbiss. Als Herrscher hat ein Tyrant die erste Auswahl an Kriegsbeute – nicht nur Nahrung, sondern Ausrüstung, Schätze und Trophäen. Infolgedessen sind sie immer die am besten ausgestatteten und am besten ausgerüsteten Wargluts, die die dickste Darmplatte, die grausamsten Waffen und die größten Bauchfettrollen tragen. Viele Tyrannen tragen einen knochenbrechenden Donnerkeil, eine Waffe, die ihre beabsichtigte Mahlzeit zart machen und zu Brei machen kann, ohne das Fleisch zu verderben. Die Bestienspieß-Gleve ist eine weitere beliebte Waffe, eine große Stangenwaffe mit einer schweren Klinge am Ende, die verwendet wird, um riesigen Monstern und anderen potenziellen Mahlzeiten den Todesstoß zu versetzen.