Inspiriert von den effektiven deutschen Selbstfahrlafetten entwickelten die Japaner das Sturmgeschütz Typ 4 Ho-Ro, das auf einem verstärkten Panzerfahrgestell des Typs 97 Chi-Ha basierte. Dieses leistungsstarke Fahrzeug war mit einer 150-mm-Haubitze vom Typ 38 ausgestattet, die an der Vorderseite mit einer 25-mm-Panzerung versehen war. Die offene Heckkonstruktion machte die Besatzung jedoch anfällig für Nahkampf und Granatsplitter. Die 150-mm-Haubitze verschoss in erster Linie Geschosse des Typs 88 APHE (panzerbrechende hochexplosive Munition), konnte aber auch HEAT-Granaten (hochexplosive Panzerabwehrmunition) verschießen, was ihre Vielseitigkeit auf dem Schlachtfeld noch erhöhte. Die Munition für die Haubitze wurde bequem in einem Behälter auf dem hinteren Maschinendeck aufbewahrt, was ein effizientes Nachladen in intensiven Kampfsituationen ermöglichte. Der Ho-Ro wurde gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in Dienst gestellt und war in Batterien von vier Fahrzeugen organisiert. Er kam im Philippinenfeldzug zum Einsatz und wurde vor allem während des amerikanischen Angriffs auf Okinawa eingesetzt. Trotz seiner beeindruckenden Feuerkraft war der Ho-Ro den überlegenen US-Artillerieeinheiten zahlenmäßig weit unterlegen. Der Einsatz des Typ 4 Ho-Ro in diesen entscheidenden Schlachten zeigt den Einfallsreichtum und die Entschlossenheit der japanischen Militärtechnik in der Endphase des Krieges. Enthält: Ein Ho-Ro-Sturmgeschütz aus Plastik, Resin und Metall Bolzen-Aktions-Statistikkarte Schadensmarker für Fahrzeuge Vollfarbiger Decalbogen Bolt Action Ordnungswürfel Die Modelle werden unmontiert und unbemalt geliefert.