"**Sozialgeschichte des Kapitalismus im 19. und 20. Jahrhundert**" von Philipp Kufferath ist eine umfassende Analyse der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen, die den Kapitalismus in den letzten zwei Jahrhunderten geprägt haben. Das Buch ist Teil der Reihe "Einzelveröffentlichungen aus dem Archiv für Sozialgeschichte" und bietet einen detaillierten Überblick über die Transformationen der kapitalistischen Gesellschaftsordnung. Kufferath untersucht die Wechselwirkungen zwischen ökonomischen Strukturen und sozialen Veränderungen, wobei er sowohl die industrielle Revolution als auch die Globalisierung des 20. Jahrhunderts beleuchtet. Er analysiert, wie technologische Innovationen, Klassenkämpfe, politische Bewegungen und staatliche Interventionen zur Formierung moderner kapitalistischer Gesellschaften beigetragen haben. Besonderes Augenmerk legt Kufferath auf die sozialen Auswirkungen des Kapitalismus, einschließlich der Arbeitsbedingungen, Lebensstandards und sozialen Ungleichheiten. Er betrachtet zudem die Rolle von Gewerkschaften, politischen Parteien und sozialen Bewegungen bei der Gestaltung sozialer Reformen und politischer Veränderungen. Durch seine historische Perspektive ermöglicht das Buch ein tieferes Verständnis dafür, wie sich kapitalistische Systeme entwickelt haben und welche Herausforderungen sie im Laufe der Zeit bewältigen mussten. Es richtet sich an Historiker, Sozialwissenschaftler sowie an Leser mit Interesse an Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Zusammenfassend bietet Kufferaths Werk eine fundierte sozialgeschichtliche Betrachtung des Kapitalismus im 19. und 20. Jahrhundert, indem es ökonomische Prozesse mit gesellschaftlichen Entwicklungen verknüpft und deren gegenseitige Beeinflussung analysiert.